Vor 25 Jahren wurde der Industriepark aus der Taufe gehoben. Als Paten standen die Landkreise Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg, die Verbandsgemeinden Wittlich-Land und BernkastelWittlich, sowie die Ortsgemeinden Bekond, Föhren und Hetzerath zur Verfügung. Diese gründeten zur Entwicklung des Projektes einen Zweckverband, an dem sich etwas später auch die Stadt Trier beteiligte.
Keimzelle des Parks wurde die, von den französischen Streitkräften aufgegebene ehemalige Hubschrauberbasis, die am Rande des Flugplatzes Trier-Föhren gelegen war. Dazu wurden Flächen zwischen dem Flugplatz und der BAB A1/A48 erworben und überplant. Die erste Planung umfasste insgesamt 120 ha für kleine und mittlere aber auch für große Industrieunternehmen. Ein ambitioniertes Projekt, das in den Anfängen einiges an Vorstellungskraft und Mut von den Akteuren abverlangte.
Als erstes Unternehmen baute die Linus Wittlich KG ein Verlags- und Druckzentrum, noch bevor die französischen Streitkräfte abgezogen waren.
1996 ging es dann so richtig los. Mit der Jean-Monnet-Straße wurde die erste Erschließungsstraße ausgebaut. Vormals militärisch genutzte Gebäude wurden umgebaut und saniert und weitere Unternehmen angesiedelt.
Seit dem ist viel passiert. 135 Unternehmen mit rd. 2.500 Beschäftigten haben sich im IRT niedergelassen. Bemerkenswert daran ist, dass ca. ein Drittel hiervon im Industriepark gegründet wurde. Ein großer Teil davon in dem im Jahr 2001 errichteten Technologie- und Gründerzentrum. Ein Ort, an dem die Saat ambitionierter Jungunternehmer immer wieder aufgeht.
Vom Flächenangebot des Industrieparks profitieren zum großen Teil mittelständische Betriebe. Aber auch Industrieunternehmen mit großem Flächenbedarf wie die Brohl Wellpappe GmbH & Co, die Max Kiene GmbH sowie die Italpannelli Deutschland GmbH haben sich hier etabliert. Und des öfteren wachsen auch im Industriepark gegründete Unternehmen in die Fläche. Bestes Beispiel hierfür ist die VET-Concept GmbH & Co. KG, die sich mittlerweile zum Produzenten hochwertiger Tiernahrung entwickelt hat.
Dank der guten Nachfrage und dem Wachstum der im Industriepark angesiedelten Unternehmen sind die Ansiedlungsflächen weitestgehend belegt oder in vertraglichen Optionen gebunden. Die Verdichtung des Bestandes und die Erweiterung des Industrieparks sind die aktuellen Ziele.
Doch bei allem wirtschaftlichen Streben und der Höchstleistung, die hier Tag für Tag erbracht wird, darf das Innehalten und Entspannen nicht zu kurz kommen. Dieser Industriepark ist tatsächlich ein Park: Mit seinen ausgedehnten Wiesen, Ahornalleen, Biotopen, Grillmöglichkeiten und Radwegen bietet der IRT ein Arbeitsumfeld, von dem die meisten Gewerbeansiedlungen in Deutschland nur träumen können. Ein Stück Bella Italia gleich neben Italpannelli.