Der IRT wächst: Bald rollen die Bagger

02.08.2021, IRT Redaktion

Die Erweiterung des Industrieparks Region Trier nimmt Konturen an

 

Der 15. Juni 2021 wird als besonderes Datum in die IRT-Historie eingehen. Denn an diesem Tag wurden die Weichen gestellt für 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Indem die IRT-Verbandsversammlung einstimmig den Bebauungsplan verabschiedete, gab sie den Startschuss zur Erweiterung des Industrieparks Region Trier um 40 Hektar.

Bereits im August wird der offizielle Spatenstich in Hetzerath stattfinden. Voraussichtlich mit dabei sein wird die neue Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Ihre Anwesenheit hat nicht nur symbolischen Charakter. Im Rahmen des Konjunkturprogramms „Climb up“ unterstützt das Land Rheinland-Pfalz die IRT-Erweiterung mit 6,2 Mio. Euro. Angesichts von baulichen Investitionen in Höhe von 19,5 Mio. Euro ist dies eine großzügige und willkommene Finanzspritze.

Es ist zudem eine Anerkennung dafür, dass der IRT zu den erfolgreichsten und nachhaltigsten Konversionsprojekten in ganz Deutschland zählt. Wer hätte Anfang der 90er Jahre gedacht, dass zwischen Föhren, Bekond und Hetzerath mal 150 Unternehmen mit über 3.000 Beschäftigten aktiv sein würden!

Es werden noch mehr! Schon Ende August wird die Franz Lehnen Tiefbau GmbH & Co. KG aus Sehlem, die die europaweite Ausschreibung gewann, mit den Bauarbeiten beginnen. Dabei geht es nicht nur darum, Erdmassen zu bewegen. Für die Erweiterung müssen die Landstraße verlegt sowie neue Zufahrts- und Radwege geschaffen werden. Letztere werden breiter und sicherer – kreuzende Auto gehören bald der Vergangenheit an.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Der IRT bleibt seinem Anspruch, ein Industrie-PARK zu sein, treu. Zur Stärkung des natürlichen Gleichgewichts wird es eine Vielzahl von Ausgleichsmaßnahmen geben. Zusätzliche ökologische Oasen werden entstehen. So sollen auf breiter Fläche Wildgehölze gepflanzt sowie Mager- und Streuobstwiesen angelegt werden. Auf diese Weise wächst ein neuer Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten heran, in dem sich auch Bienen zuhause fühlen.

Doch es gibt noch mehr zu beachten. Indem der IRT Themen wie Immissionsschutz, Oberflächenentwässerung und Löschwasserversorgung beherzt angeht, stellt er sicher, dass die ansässigen Unternehmen und angrenzenden Gemeinden in jeder Hinsicht gelassen und sicher agieren können.

Auch werden die Erweiterungsflächen für technische Entwicklungen wie das Internet der Dinge gerüstet sein. So sorgen unter anderem eine lückenlose WLAN-Infrastruktur und Hi-Speed-Internet dafür, dass die Digitalisierung in der Praxis funktioniert.

Da überrascht es nicht, dass es bereits jetzt, vor dem ersten Spatenstich, Anfragen und unterschriftsreife Verträge für sämtliche neuen IRT-Flächen gibt. Dies wird der gesamten Region – den Gemeinden an Mosel und Lieser, in der Eifel und im Hunsrück – einen zusätzlichen Wachstumsschub verleihen. Damit wird der Erfolgsgeschichte des IRT, die vor knapp 30 Jahren mit der Gründung des Zweckverbands Industriepark Region Trier auf der ehemaligen französischen Hubschrauberbasis „Quartier Capitaine Jeannesson“ begann, ein weiteres Kapitel hinzugefügt.

[caption id="attachment_5138" align="aligncenter" width="1024"] Landrat Günther Schartz und Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt[/caption]

[caption id="attachment_5139" align="aligncenter" width="1024"] v.l.n.r.: Ortsbürgermeister Andreas Müller, Gerd Schöller, 1. Beigeordneter Fritz Kohl, Ortsbürgermeister Werner Monzel, MdL Lars Rieger, Ortsbürgermeisterin Rosi Radant, Reinhard Müller, Landrat Günther Schartz, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Daniela Schmitt, Landrat Gregor Eibes, Bürgermeisterin Christiane Horsch, Dr. Thomas Simon, Oberbürgermeister Wolfram Leibe[/caption]

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