Energiewende zum Guten – Chancen und Lösungen für regionale Unternehmen

03.12.2019, IRT Redaktion
Bildquelle: Zweckverband IRT

Föhren, 28. November 2019. Interessante Impulsvorträge, neue Erkenntnisse und eine lebhafte Podiumsdiskussion machten die Auftaktveranstaltung zur Themenreihe „Energiewende zum Guten!“ zum vollen Erfolg und boten regionalen Unternehmen Ideen und Unterstützung, um von der Energiewende zu profitieren.

Alle reden vom Klima, von der Ökologie. Aber wie sieht die ökonomische Seite aus? Mittelständische Unternehmen befürchten, dass explodierende Energiekosten auf sie zukommen. Aus diesem Grund hat die Wirtschaftsförderung Trier-Saarburg in Zusammenarbeit mit dem Industriepark Region Trier zu einer Veranstaltung eingeladen, die Wissen vermittelte, das in der Praxis weiterhilft.

Prof. Dr. Peter Heck, geschäftsführender Institutionsdirekter der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld – angewandtes Strommanagement, ging in seinem Vortrag auf die globalen Auswirkungen des Klimawandels ein und erläuterte die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung für die Unternehmen. Er appellierte an die Zuhörer: „Sie werden vom Verbraucher zum Erzeuger. Und am Schluss ist es keine unternehmerische Belastung mehr, sondern ein zweites Standbein, das man aufbauen kann.“

Dipl. Ing. Christian Synwoldt, Energieagentur Rheinland-Pfalz, erklärte anschließend mögliche Einsparpotenziale durch Energieerzeugung, welche Kosten mit der Photovoltaik-Stromerzeugung verbunden sind und wie die Lastprofile im Gewerbe aussehen. Herr Synwoldt summierte: „Wir sind inzwischen an einer Stelle angelangt, an der der Strom von der eigenen PV-Anlage auf dem Dach deutlich günstiger ist als der Strombezug.“

Ann-Christin Koch, Gründerin der MOGEoK GmbH und Landesvertreterin des Saarlandes für BEM e.V. referierte in Ihrem Vortrag über den Sinn und Zweck von E-Mobilität und zeigte die Vorteile des Umstiegs auf E-Mobilität auf. Ihr Statement „Klimafreundliche Fahrzeuge werden von Ökostrom betrieben“ führte zu dem Fazit, dass die Energiewende nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern vielmehr in Einklang mit der Verkehrswende zu bringen ist.

Gerd Schöller, Geschäftsführer der Schoenergie GmbH, stellte in seinem Impulsvortrag anhand eines Best Practice Beispiels ein nachhaltiges, regionales Erfolgsprojekt eines heimischen Unternehmens dar. Dabei beantwortete er unter anderem die Fragen, welche Erfahrungen heimischen Firmen mit Sonnenstrom gemacht haben und erläuterte die Möglichkeiten des Förderprogramms „Energie-Check“. Er beendete seinen Vortrag mit dem Leitgedanken der Schoenergie GmbH „Wir fühlen uns verantwortlich für Ihre Energieversorgung von morgen.“

Die Veranstaltung wurde durch eine Podiumsdiskussion abgerundet, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, Ihre Fragen zu stellen und direkte, detaillierte Antworten der vier Experten und Expertinnen erhielten.

 

Über die zweite Veranstaltung zur Themenreihe „Energiewende zum Guten!“ informieren wir sie gerne zeitnah auf der Homepage der Wirtschaftsförderung Trier-Saarburg GmbH

 

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